Aktuelle Trends beim Steelhead-Fischen

Der August ist die Zeit, in der wir ganz allmählich wieder auf die ersten Reports der wichtigsten Steelhead-Flüsse Nordamerikas blicken. Es ist kein Geheimnis, dass viele von uns seit Jahren bzw. Jahrzenten von der Fischerei auf die ins Salzwasser abwandernden und später zum Laichen wieder aufsteigenden „Regenbogenforellen“ derart fasziniert sind, dass wir alljährlich wieder den ein oder anderen Steelhead-Fluss aufsuchen, um diese unvergleichlich schöne Fliegenfischerei zu erleben. Leider geben die ersten Berichte für 2013 ein wenig Anlass zur Sorge, da scheinbar in den Mündungsgebieten bekannter Steelhead-Flüsse größere Aktivitäten der kommerziellen Netzfischer zugelassen wurden. Deshalb ist es nicht allzu verwunderlich, dass die ersten Zählungen über in Flüssen aufgestiegene Steelheads derzeit noch sehr moderate Zahlen aufweisen.

Steelhead

Erfahrene Stelehead-Fischer wissen, dass es sehr wichtig ist, speziell dann mit optimiertem Gerät zu fischen, wenn die Anzahl der zu erwartenden Bisse geringer ausfallen dürfte. Dieser Bericht soll Ihnen Anregungen geben und Möglichkeiten aufzeigen, die Ihnen helfen könnten, die nächste Steelhead-Fischerei besonders erlebnisvoll und erfolgreich zu genießen. – Optimieren Sie Ihr Gerät und beachten Sie dabei folgendes:

Ruten:
-Zweihand-Ruten sind schon seit über 10 Jahren die absoluten Lieblinge der Steelheader. Aktuelle Favoriten vieler Steelhead-Fischer sind die Ruten der SAGE ONE Serie. Die 13’6“ (412 cm) lange ONE Zweihand-Rute gibt es ab sofort auch 6-geteilt!
-Der Trend zur leichteren Switch-Rute beim Trocken-Fliegenfischen hat sich weiter verfestigt. Hier empfehlen wir die 11’6“ (351 cm) lange TCX Switch Rute.

Schnüre:
-Die größte Revolution kommt aus dem Schnurbereich. Hier haben Skagit-Schnüre während der drei vergangenen Jahre die Qualität ihres Konzeptes an allen Flüssen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Neu sind für 2013 die sogenannten i-Skagits- wie z.B. bei RIO die Skagit i-Flights. Das sind Skagit-Schnüre, bei denen die esten 14 ft. zum Vorfach hin nicht mehr mit einem „Floating Coating“, sondern mit einem „Intermediate Coating“ (das eine Sinkrate von ca. 4 cm/s aufweist) ausgestattet sind. Der Effekt besteht darin, dass der Fischer einen wesentlich direkteren Kontakt zu seiner Fliege erhält (siehe nachstehende Grafik):

Skagit

Fliegen:
-Große Streamer werden vermehrt eingesetzt. Dabei sind sogenannte Intuder-Pattern besonders beliebt, da diese eine bessere Hakeigenschaft durch sogenannte „extended hooks“ verfügen. Das sind kleine, superscharfe und hoch strapazierbare Haken. Manche Fliegenfischer haben sogar nur mehr Intruder-Fliegen in Ihrer Box…

Inturder

Vorfächer:
-Mit den iMOW Tips kann man Skagit Schnüre perfekt ergänzen.

Vorfachmaterial:
-Die Community der Steelheader schwört auf Maxima. Seit 2013 gibt es auch das neue Maxima Fluorocarbon.

Sonstiges:
-MICRO SNAPS. Frühmorgens oder Abends kann es am Fluss manchmal ganz schön frisch sein. MICRO SNAPS der Größe #M bzw. der Größe #L erlauben Ihnen das einfache und schnelle Wechseln Ihrer Fliege in Sekunden schnelle, auch an den kalten Tagen…

Viel Petri Heil wünscht Ihnen Ihr Rudi Heger Team

 

Fotos: R.R. Text: R.H.

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